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Interessantes über das Pils

Interessantes über das Pils

Die Geschichte des Pils hat ihren Ursprung in der böhmischen Stadt Pilsen. Im Jahr 1842 braute Josef Groll den ersten Sud Bier mit einer hellen Farbe und einer besonderen Hopfennote. Heute ist die Biersorte Pils nicht mehr wegzudenken.

Der erfrischende Durstlöscher ist seit vielen Jahren mit einem ca. 70 prozentigem Anteil am gesamten Bierausstoß die beliebteste Biersorte der Deutschen. Es kann zwischen dem deutschen Pils, dem böhmischen Pils und internationalen Lagerbieren unterschieden werden. Das norddeutsche Pils hat eine frische gelbe Farbe, eine ausgeprägte Hopfenblume sowie eine angenehme Spritzigkeit. Das böhmische Pils hingegen ist malzbetonter und daher süßlicher als das deutsche Pilsbier. Die internationalen Lagerbiere weisen eine eher helle gelbe Farbe und eine schwächere Hopfenbittere auf.

Im Unterschied zu anderen untergärig gebrauten Bieren (z.B. Lager oder Export) ist das Pils stärker gehopft. Die untergärige Brauart konnte erst mit der industriellen Kühlung eingesetzt werden, da bei dieser Brauart Gärtemperaturen zwischen vier und neun Grad Celsius benötigt werden. Biersorten wie Weizen, Ale oder Alt sind hingegen obergärig gebraut.

Das Pils ist besonders im Norden, Osten und Westen Deutschlands beliebt, im Süden hingegen wird auch verstärkt zu anderen Biersorten zu gegriffen. Die Stammwürze eines Pils liegt zwischen 11 und 12 % und der Alkoholgehalt bei 4 bis 5 % vol. Die Bittereinheiten des Pils schwanken zwischen 30 und 40. Die optimale Trinktemperatur liegt zwischen sechs und sieben Grad Celsius. Zudem sollte man sich beim Zapfen eines Pilsbieres nicht zu viel Zeit lassen. Das Glas sollte zunächst langsam mit der ersten Schaumkrone gefüllt werden. Wenn sich der Schaum gesetzt hat, entsteht die Schaumkrone und schon nach drei Minuten ist das frische Pils gezapft.

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